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Pirates of the Caribbean im Disneyland Paris
Yo ho, yo ho, ein Piratenleben für mich! Wer kennt es nicht, das Piratenlied, das untrennbar mit der Attraktion verbunden ist und später durch die gleichnamigen Filme noch berühmter wurde? Die Rede ist natürlich von einer der Lieblingsattraktionen vieler Besucher von Disneyland Paris®: Pirates of the Caribbean. Diese Attraktion kann man getrost als legendär bezeichnen, und sei es nur, weil sie zu einer richtigen Filmreihe verarbeitet wurde. Sind Sie neugierig auf die Geschichte hinter dieser Attraktion und auf Tipps, die Sie beim Besuch nutzen können? Dann lesen Sie weiter.
Die Geschichte von Pirates of the Caribbean
Die erste “Fluch der Karibik”-Attraktion wurde am 18. März 1967 eröffnet, nur drei Monate nach dem Tod von Walt Disney. Es war also die letzte Attraktion, an der Walt Disney selbst mitgewirkt hat. Falls Sie jemals gedacht haben, dass die Boote von It’s a Small World und Fluch der Karibik sehr ähnlich sind: Das stimmt. Ursprünglich sollte es sich um eine Attraktion handeln, die man selbst durchlaufen kann. Aufgrund des Erfolgs der Boote in It’s a Small World beschloss man jedoch, die gleichen Boote für Fluch der Karibik zu verwenden. Das war eine gute Idee, denn die Attraktion hat inzwischen Legendenstatus. Später wurde die Attraktion auch in Walt Disney World’s Magic Kingdom, Tokyo Disneyland, Shanghai Disneyland und in Disneyland Paris eröffnet.
Pirates of the Caribbean: Der Film
Jüngere Besucher mögen denken, dass die Attraktion auf der Filmreihe basiert, aber das Gegenteil ist der Fall. Inspiriert von der Attraktion, die es zu diesem Zeitpunkt bereits seit fast 40 Jahren gab, wurde 2003 der Film Fluch der Karibik gestartet. Das Drehbuch für den Film basierte auf der Attraktion, und es wurden bekannte Stars wie Johnny Depp, Orlando Bloom und Keira Knightley besetzt. Mit einem Umsatz von über 640 Millionen Dollar wurde der Film ein großer Erfolg, nach dem vier weitere Filme gedreht wurden. Während einer umfassenden Renovierung der Attraktion im Jahr 2017 wurde Johnny Depp als Captain Jack Sparrow in 2 Szenen in die Attraktion eingebaut. Einmal kommt sein Kopf aus einem Fass, und am Ende der Attraktion sitzt er inmitten seiner Schätze und seines Goldes mit einem sprechenden Papagei.
Captain Jack’s - Restaurant des Pirates
Die Attraktion beherbergt sogar ein Restaurant. Im Piratenstil speisen Sie in Captain Jacks Piratenrestaurant am Ufer einer tropischen Lagune, während die Boote der Attraktion vorbeifahren. Sie werden von Kellnern in Piratenkostümen bedient und haben eine große Auswahl an schönen, karibischen Gerichten. Obwohl dieses Restaurant sehr zu empfehlen ist, ist es schwer, einen Platz zu bekommen. Oft ist es schon Monate im Voraus ausgebucht. Möchten Sie es einmal ausprobieren? Dann sollten Sie rechtzeitig reservieren.
Was können Sie von Pirates of the Caribbean erwarten?
Das Erlebnis beginnt eigentlich schon in der Warteschlange. Sie beginnen mit einer kurzen Warteschlange draußen, bevor Sie ins Innere gehen. Hier ist es ziemlich dunkel. Auf dem Weg durch die verwinkelten Gänge kommt man an zahlreichen Details vorbei, die die Atmosphäre eines karibischen Piratendorfs vermitteln, wie z. B. alte Kanonen, Kisten mit exotischen Waren, flackernde Kerzen und abgeschnittene Gittertore.
Nachdem Sie die Warteschlange passiert haben, besteigen Sie die Boote, die Sie tiefer in die Attraktion bringen.
Sobald die Fahrt beginnt, fahren Sie durch eine dunkle Höhle und dann direkt am Piratenrestaurant vorbei. Der Bereich ist wunderschön mit gedämpftem Licht beleuchtet und die Musik der Attraktion beginnt langsam im Hintergrund zu spielen.
Sie fahren an mehreren Schiffswracks vorbei, gefolgt von bedrohlicher Musik. Sie werden hochgezogen und über Ihnen wird Davy Jones oder eine der anderen Figuren aus den Fluch der Karibik-Filmen projiziert.
Eine der berühmtesten Szenen der Attraktion ist das Gefängnis. Gefangene Piraten versuchen, aus einem brennenden Gefängnis zu entkommen, indem sie einen Hund mit den Schlüsseln anlocken. Kurz darauf geht es mit großer Geschwindigkeit nach unten.
Ein großes Piratenschiff feuert Kanonenkugeln ab, die Sie nur knapp verfehlen. Es folgen mehrere Szenen, in denen eine Stadt von Piraten eingenommen wird. Am Ende der Attraktion segeln Sie an Captain Jack Sparrow vorbei. Er singt “Yo ho, yo ho, a pirate’s life for me”, während er zwischen all seinem Gold und seinen Schätzen sitzt. Es folgen ein paar gruselige Szenen, bevor man zum Ausgangspunkt zurückkehrt.
Tipps für Pirates of the Caribbean
Auf diese Weise können Sie Ihre Fahrt in Pirates of the Caribbean optimal nutzen:
- Tipp 1 – Schnellerer Zugang mit Premier Access: Sie hassen Warteschlangen? Dann ist der Premier Access genau das Richtige für Sie. Er ermöglicht Ihnen gegen eine Gebühr einen schnelleren Zugang zu den Attraktionen. Bei Fluch der Karibik müssen Sie sich allerdings noch eine Weile gedulden. Hier ist der Premier Access derzeit noch nicht möglich, wird aber sehr bald verfügbar sein.
- Tipp 2 – Vermeiden Sie die Attraktion zwischen 13.00 und 16.00 Uhr: Nun, vermeiden? Die Warteschlangen für Pirates of the Caribbean sind im Vergleich zu anderen Attraktionen nicht allzu lang. Dennoch sind die Warteschlangen zwischen 13 und 16 Uhr am längsten. Etwas später am Abend, etwa gegen 19 oder 20 Uhr, beträgt die Wartezeit oft nur noch 5 bis 15 Minuten.
- Tipp 3 – Wählen Sie die letzte Reihe, wenn Sie nicht nass werden wollen: Die erste Reihe ist natürlich der größte Spaß, wenn es um das Erlebnis der Attraktion geht. Sie werden zwar nicht klatschnass, aber es ist nicht auszuschließen, dass Sie während der Fahrt etwas Wasser abbekommen. Darauf haben Sie keine Lust? Dann versuchen Sie, in der letzten Reihe zu sitzen, dort ist die Wahrscheinlichkeit, nass zu werden, am geringsten.